50 Jahre Mangos für KinderrechteWege aus der Armut auf den Philippinen Mangos - frisch, als Konserve oder weiterverarbeitet als Snack sind beliebt und gesund. Leider sind sie für die Erzeuger oft Ursache einer Armutsspirale, da diese oft zu niedrige Verkaufspreise akzeptieren müssen. Unser Fair Trade Mango-Projekt PREDA zahlt faire Preise und verschafft über 500 Kleinbauernfamilien auf den Philippinen eine Perspektive. Dadurch wird Landflucht verhindert und ein Armutskreislauf durchbrochen, der oftmals die Kinder am schlimmsten trifft. Anfang der 90er Jahre verfaulten die Mangofrüchte mangels Nachfrage noch an den Bäumen – heute sind sie eine wichtige Einkommensquelle für die Kleinbauernfamilien, die Teil des Fair Trade Mango-Projekts sind.
Sie profitieren davon, dass sie
All dies führt dazu, dass das Leben auf dem Land für die Mangobauern und ihre Familien wieder lebenswert geworden ist und ein Armutskreislauf gestoppt wird, der ansonsten für viele Kinder oft in der Kinderprostitution der Mega-Stadt Manila endet. Die leckeren Mango-Produkte bekommen Sie beim Fairen Markt. 10% des Verkaufspreises verbleiben garantiert bei der philippinischen Kinderschutzorganisation Preda. Damit fördern wir den Ausbau der Therapie-Arbeit und stärken die Kinderrechte vor Ort. Die Kinderschutzorganisation PREDA Die Kinderschutzorganisation PREDA (Peoples Recovery, Empowerment and Development Assistance) wurde 1974 von dem irischen Priester und Menschenrechtspreisträger Pater Shay Cullen gegründet. Bis heute ist die Stiftung Anlaufstelle und Therapiezentrum für sexuell missbrauchte sowie ehemalig inhaftierte Kinder. Der Faire Markt unterstützt die wichtige Arbeit von PREDA durch den Verkauf der Mango-Produkte.
PREDA & Pater Shay CullenAls verdeckter Ermittler war er schon unterwegs – in den Rotlichtvierteln und in Gefängnissen auf den Philippinen und weltweit. Er war ein scharfer Kritiker der Drogenpolitik des philippinischen Präsidenten Duterte. Wenn es um die Kritik an westlichen Reiseveranstaltern geht, die Sextourismus begünstigen, nimmt er kein Blatt vor den Mund: Der Ire Pater Shay Cullen kämpft seit Jahrzehnten für die Rechte und den Schutz von Kindern auf den Philippinen. Er ist die Antriebsfeder und das Gesicht der international aktiven Kinder- und Menschenrechtsorganisation PREDA.
Pater Shay Cullen gründete PREDA 1974 gemeinsam mit Alex Corpus Hermoso und Merly Ramirez Hermoso. Bis heute liegt der Sitz der PREDA-Stiftung am Rand der Hafenstadt Olongapo auf der philippinischen Hautpinsel Luzon. Dieser Ort ist bis heute eine wichtige Anlaufstelle und ein Therapiezentrum für sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche und ehemalige Gefängniskinder. Seit 1974 bietet die PREDA-Stiftung Drogenabhängigen, Straßenkindern und missbrauchten Frauen und Kindern Schutz. Besonders aber kämpft PREDA für die Rechte der Kinder auf den Philippinen.
Preda setzt auf ein breites Maßnahmenkonzept im Kampf gegen Kinderprostitution und andere schwere Verstöße gegen die Rechte von Kindern:
• Boys‘ Home, mit Platz für 110 Jungen • Girls‘ Home, mit Platz für 100 Mädchen • Therapieangebote in den Kinderschutzzentren • Sozialarbeit und umfangreiche Jugendarbeit • Juristische Verfolgung der Straftäter bis in die Ursprungsländer • Vorbereitung von Gesetzesinitiativen • Nationale und internationale Bildungs- und Bewusstseinsarbeit • Internationale Kampagnen und Petitionen
Das Fair Trade Mango-Projekt ist dabei für PREDA ein wichtiges Standbein. Zugleich gelingt es damit, den Armutskreislauf und die Abwanderung in die Städte zu durchbrechen – beides Nährboden für die Verelendung der Familien und die sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen.
Das Engagement von Pater Shay Cullen zahlt sich aus: er gilt als Mitinitiator der UN-Kinderrechtskonvention. Mehrfach schon wurde er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen und erhielt in Deutschland unter anderem den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar und den Shalompreis an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Pater Shay Cullen kämpft seit 30 Jahren unerschrocken gegen Gewalt, Missbrauch und Armut auf den Philippinen. Damit eckt er auch an und kommt selbst in lebensbedrohliche Situationen.
Schutz vor sexuellem Missbrauch Frauen
und Kinder werden in der Sexindustrie am stärksten
ausgebeutet. Sie
werden wie Sklaven behandelt. Die Regierung erteilt sogar
Lizenzen
für den Betrieb solcher Bordelle. Im PREDA-Mädchenhaus (Girls‘ Home) leben z.B. aktuell 63 Mädchen, die PREDA aus Zwangsprostitutionsverhältnissen befreien konnte oder die im familiären Umfeld sexuell missbraucht worden sind. Neben der psychologischer Betreuung durch ausgebildete Fachkräfte erhalten die Mädchen und Jungen auch medizinische Versorgung und können in die Schule gehen. 1996 sorgte Pater Shay Cullen für ein wegweisendes und damals spektakuläres Gerichtsurteil: Durch sein Engagement wurde erstmals ein Kinderschänder in Deutschland wegen eines im Ausland – auf den Philippinen – begangenen Verbrechens verurteilt. Diese Arbeit leistet PREDA seither kontinuierlich, und hat schon viel erreichen können. In den letzten Jahren erwirkte das Team in Durchschnitt 20 Verurteilungen von Missbrauchstätern auf den Philippinen. Video: Mehr als nur ein fairer Preis: Fair Trade Mangos von Preda
Diese Mango-Produkte gibt es beim Fairen Markt:
Gerne informieren wir Sie weiter über PREDA und das Mango-Projekt. Besuchen Sie uns in unserem Laden!
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