Täglich
kaufen
wir ein, täglich konsumieren wir. Vieles davon wird von
Menschen auf der Südhalbkugel der Erde produziert. Sie
zahlen den Preis für die Abwärtsspirale auf unserer
ständigen Suche nach dem billigsten Produkt: Hungerlöhne,
Ausbeutung, Verelendung. Da sich die Wirtschaftsmacht auf
der Nordhalbkugel konzentriert, haben sie wenig Chancen.
Eine ihrer Chancen heißt: Fairer Handel. Fair gehandelte
Lebensmittel gibt es schon häufig in Supermärkten, mehr noch
in Fachgeschäften mit der Bezeichnung Weltladen. Fairer
Handel bedeutet: Wir zahlen freiwillig etwas mehr. Da die
Importeure und der Weltladen nicht gewinnorientiert
arbeiten, kommt von dem „Mehr“ ziemlich viel bei den
Produzenten an. So viel, daß es auch noch für Sozial- und
Gesundheitsversorgung und Bildung reicht.
Der
Faire
Markt Königsdorf ist eine Art Mini-Weltladen. Direkt neben
der alten St.-Sebastianus-Kirche an der Aachener Straße
liegt unser kleines aber feines, ehrenamtlich geführtes
Ladenlokal. Dort bekommen Sie hochwertigen Kaffee, Tee,
Kakao, Schokoladenerzeugnisse, Honig, Wein, Reis,
Süßigkeiten und manches mehr. Oft bio, immer fairtrade.
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Übrigens: Frechen ist „FairTrade
Stadt“ und sorgt für die Verfügbarkeit fair gehandelter
Waren in Gastronomie und Einzelhandel. Der Arbeitskreis
Fairer Markt in Königsdorf, seit 22 Jahren aktiv, zählt
neben dem Weltladen Frechen und anderen Initiativen zu den
Motoren dieser erfreulichen Entwicklung.
Artikel
KStA vom 11.03.2016
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